„zitate & fakten“

Leider noch immer aktuell: Unruhen aufgrund verschiedener Hautfarben.

am 19.06.2003 / in zitate & fakten

Bei Ausschreitungen nach dem Tod eines von der Polizei verfolgten Schwarzen sind in einer Kleinstadt im US-Staat Michigan mindestens zehn Menschen verletzt und sieben weitere festgenommen worden. Etwa 300 Menschen beteiligten sich an den Krawallen in Benton Harbor, bei denen in der Nacht zum Mittwoch mindestens fünf Häuser und fünf Autos in Brand gesetzt wurden. Die Behörden riefen den Notstand aus. Bei Bedarf kann damit die Nationalgarde angefordert werden.

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Sich zuviele Termine fürs Wochenende vorzunehmen, bringt mehr Stress als Erholung.

am 18.06.2003 / in zitate & fakten

Zudem löst das Überangebot an Unterhaltungsmöglichkeiten häufig das Gefühl aus, trotz aller Aktivität etwas zu verpassen. Die Menschen sollten lernen, bewusster mit Zeit umzugehen und sich von dem Glauben befreien, alles mitmachen zu müssen. Wenn ich fünf Euro im Portemonnaie habe, weiß ich automatisch, davon kann ich ich mir weder einen Schrank noch Klamotten kaufen, es kann einfach nicht reichen. Diese Erkenntnis auf die Zeit zu übertragen, könnte schon helfen.

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Immer schön am Limit, egal was geladen wurde.

am 17.06.2003 / in zitate & fakten

Die Angst eines rasenden LKW-Fahrers vor einem Strafzettel hat gestern fünf Kälbern das Leben gekostet. Der Fahrer des Tiertransporters war mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Bundesstraße 169 bei Zeithain unterwegs, als er einen Blitzer entdeckte und kräftig auf das Bremspedal trat, wie die Polizei mitteilte. Von der Wucht wurden die fünf Jungtiere, die sich auf der Ladefläche des Transporters befanden, durch die Bordwand hindurch auf die Straße geschleudert. Zwei Tiere starben sofort, die übrigen wurden notgeschlachtet.

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Wenn fernsehen anstrengend wäre.

am 16.06.2003 / in zitate & fakten

Rasten kostet Zugvögel offenbar mehr Energie als Fliegen: Bei ihrem Zug im Frühling benötigen Drosseln doppelt so viel Energie als im Flug, beobachteten amerikanische Forscher. Über ihre Entdeckung berichten sie in der Fachzeitschrift „Nature”. Die Wissenschaftler um Martin Wikelski von der Princetown-Universität in New Jersey verfolgten einige der Vögel während eines nächtlichen Wanderflugs. Anhand von Blutproben konnten sie nach dem Wiedereinfangen der Tiere deren Energieverbrauch berechnen.

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Mal wieder sorgt ein Prominenter im Zusammenhang mit Drogen für Schlagzeilen.

am 14.06.2003 / in zitate & fakten

Die bei den Drogen-Ermittlungen gegen den TV-Moderator Michael Friedmann beschlagnahmten Päkchen enthielten Reste eines Kokain-Gemisches. Dies teilte die Berliner Justiz nach einer Analyse am Freitag mit. Justizsprecher Björn Retzlaff ließ offen, ob sich der Verdacht gegen den Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden damit erhärtet habe. Genaueres erhoffen sich die Ermittler von einer Haar-Analyse. Das Ergebnis wird vermutlich am Ende kommender Woche vorliegen. Friedmann äußerte sich weiterhin nicht zu den Vorwürfen.

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Taktik der Polizeieinsätze zur BRN

am 13.06.2003 / in zitate & fakten

Im Vorfeld der Bunten Republik Neustadt, Dresdens schönstes aber auch umstrittenstes Straßenfest, gibt es zahlreiche Diskussionen um die Taktik der Polizeieinsätze.

Laut Studien soll manche Menschen schon das Grün der Uniform aggressiv machen. In Hamburg werden deshalb neu designte, blaue Uniformen eingeführt. Doch manchmal ist es auch nur der kleine Schritt aufeinander zu, der Eskalation verhindert. Thomas Kressmann: „Es war im vergangenen Jahr am Ende eine andere Strategie zu erkennen: Helm ab und unaufdringlich anwesend sein. Das hat ganz gut funktioniert.” Thomas Kressmann ist freischaffender Schauspieler und auch bekennender Neustädter.

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Furchtbare Zahlen und Fakten werden im Kontext des Kongo-Konflikts bekannt.

am 12.06.2003 / in zitate & fakten

Kriegerische Auseinandersetzungen gibt es in dem Land seit Jahren. In der Region um die Stadt Bunia, Provinz Ituri, liefern sich Milizen der verfeindeten Volksgruppen Hema und Lendu in der Provinz Ituri brutale Kämpfe. Seit 1998 sollen dabei rund 50 000 Menschen ums Leben gekommen sein. Insgesamt starben während des Kongo-Krieges rund drei Millionen Menschen.
Die Milizen im Nordosten Kongos haben nach UN-Angaben rund zehntausend Jungen und Mädchen als Kindersoldaten in den Kampf geschickt. Kinder stellten rund ein Drittel der Soldaten in der Region, kritisiert Unicef, einige seien jünger als zehn Jahre.

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Eingeschränkter Service ist ja schön und gut – das ist jedoch eine große Frechheit.

am 11.06.2003 / in zitate & fakten

Statt in Berlin-Schönefeld endete am vergangenen Sonntagabend für mehr als 100 Passagiere des Billigfluganbieters Ryanair die Rückreise aus London in Dresden. Wegen Turbulenzen hatte das Flugzeug nicht in Berlin-Schönefeld landen können und war weiter in die sächsische Landeshauptstadt geflogen. Dort wurde den Passagieren nach einer Stunde mitgeteilt, dass sie auf eigene Kosten die Heimreise antreten müssten. […] Einige Passagiere bekamen ihr Gepäck rechtzeitig und erwischten die letzte S-Bahn nach Dresden. Doch der letzte Zug Richtung Berlin war längst abgefahren. Der nächste Zug fuhr erst wieder gegen 6 Uhr morgens.

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Bombenanschlag vereitelt.

am 10.06.2003 / in zitate & fakten

Der Dresdner Hauptbahnhof ist möglicherweise nur knapp eine Katastrophe entgangen: Bei einem am Wochenende auf einem Bahnsteig gefundenen Koffer handelte es sich um eine Bombe. Wie ein Sprecher am Montag in Dresden mitteilte, hat der Koffer sowohl Sprengstoff als auch eine Zündschnur und eine Zündeinrichtung gehabt. Im Falle einer Explosion hätte der Sprengsatz viele Reisende töten können.

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Die Produkte von Gefängnis-Werkstätten werden nun professionell vermarktet.

am 07.06.2003 / in zitate & fakten

An seiner Arbeitsstelle ist Axel Schlieben immer nur Gast. Morgends muss er sich an der Pforte anmelden. Seine Dokumente werden geprüft, er bekommt jeden Tag einen neuen Besucherausweis. Was wie Schikane klingt, ist für den 40-jährigen Vertriebsfachmann inzwischen Routine. „Ich empfinde kein beklemmendes Gefühl mehr”, sagt der Dresdner. Seine Arbeitsstelle – das sind die sächsischen Gefängnisse. Doch Schlieben ist kein Häftling auf Freigang und auch kein Wächter. Seit zwei Wochen hat er einen bundesweit einmaligen Auftrag – er kümmert sich als Außendienstler hauptberuflich um die Vermarktung von Knastprodukten.

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