„zitate & fakten“

Ach, wenn nur der Urlaub auch so lange gedauert hätte.

am 24.05.2003 / in zitate & fakten

Eine Postkarte brauchte 20 Jahre aus den USA nach Tschechien. Die Karte mit einem Bild von zwei Affen aus dem Zoo von San Diego trage den Poststempel vom 21. Dezember 1983, berichtet die tschechische Tageszeitung „Pravo”. Wo sie die letzten 20 Jahre umherirrte, ist nicht bekannt.

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Gründe zum Feiern finden sich immer – und sei es der Hundertjährige des Druckknopfes.

am 23.05.2003 / in zitate & fakten

Er ist klein und bescheiden, aber er hält zusammen, was zusammen gehört. Das hat den Druckknopf Weltruhm eingebracht. Niemand schenkt ihm Beachtung, aber jeder vertraut ihm blind. Ob an Portemonnaies, Babystramplern, Sportjacken oder Edelkleidern – der Druckknopf ist ein Begleiter in allen Lebenslagen. Generationen von Menschen hat er das Anziehen erleichtert: Der Knopf mit dem „Klick” wird 100 Jahre alt.

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Neue Verschwörungstheorie?

am 22.05.2003 / in zitate & fakten

Die NASA hätte entgegen ihren bisherigen Behauptungen die Astronauten des Shuttles „Columbia” vielleicht noch retten können. Das geht aus einer internen Studie der US-Raumfahrtbehörde hervor. Es wäre ein gewagtes Manöver gewesen, ähnlich wie die Rettung der Crew der „Apollo 13” im April 1970, berichtete die Zeitung „Florida Today”. Demnach hätte die Raumfähre „Atlantis” rechtzeitig in den Orbit starten und die sieben Astronauten der „Columbia” an Bord holen können. „Es wäre ein Hochspannungsdrama gewesen, aber es hätte eine realistische Chance gegeben, die ‚Atlantis’ auf eine Mission zu schicken, die eine vernünftige Chance gehabt hätte, die Crew zurückzubringen”, sagte ein ungenannter Beamter, der die Studie kennt.

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Ach ja, das gibts ja auch noch.

am 21.05.2003 / in zitate & fakten

Ob Glückwunsch oder Beileid: Wer früher etwas sehr Wichtiges mitzuteilen hatte, der schickte ein Telegramm. Doch neue technische Möglichkeiten wie E-Mail und SMS machen die Depesche zum Auslaufmodell. Die Deutsche Post will die Übermittlung von Telegrammen deshalb in nächster Zeit einstellen. Aber schon jetzt ist die über viele Jahrzehnte schnellste Form der Nachrichtenübermittlung Geschichte: Der Briefträger bringt die Botschaft nicht mehr sofort, sondern erst mit der normalen Postzustellung am nächsten Werktag ins Haus.

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Mit Geräuschen gegen den Fehlerteufel.

am 20.05.2003 / in zitate & fakten

Britische Informatiker wollen Computern das Musizieren beibringen, um Fehler in der Programmierung zu finden. Wohlklingende Rechner sollen simulieren, dass alles in Ordnung ist. Schlampereien in der Programmierung machen sich dagegen durch Missklänge oder unerwartete Melodien bemerkbar, berichtet die Universiät Northumbria. Forscher der Universität haben Befehlsfolgen in der Rechnersprache „Pascal” mit bestimmten Klängen versehen. Das ermöglicht einem Programmierer, sich nach getaner Arbeit im Sessel zurückzulehnen, um seinem frisch getippten Computercode zu lauschen.

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Mit gutem Beispiel vorran.

am 19.05.2003 / in zitate & fakten

DGB-Chef Michael Sommer, wird berichtet, hat etwas für die Effektivität getan. Beim gewerkschaftlichen Maifest verzichtete er vor dem Buffet auf die – eigentlich übliche – langatmige Ansprache. In Deutschland, so Sommers einzige Feststellung, gingen durch Grußworte mehr Arbeitsstunden verloren als durch Arbeitskämpfe. Guten Appetit.

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Eine kleine Anekdote aus der Rubrik Unterhaltung.

am 17.05.2003 / in zitate & fakten

Auf einem großen Empfang begegneten sich einmal der Schauspieler und Regisseur Charles Chaplin und der Nobelpreisträger Albert Einstein. Einstein, der Chaplin sehr bewunderte, sagte zu ihm: „Ihre Kunst ist Ihre geniale Einfachheit. Jedes Kind der Welt verteht Sie!” Worauf Chaplin erwiderte: „Aber Ihre Kunst ist noch viel genialer. Jeder bewundert Sie, und kein Mensch versteht Sie!”

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Wie war das doch gleich mit dem Geld und dem Glück?

am 16.05.2003 / in zitate & fakten

Eine dänische Studentin muss ihre Ehrlichkeit nach dem Auffinden von umgerechnet 84000 Euro teuer bezahlen. Sie gab das in einem Müllcontainer gefundene Bargeld ohner Zögern bei der Polizei ab. Auf den Finderlohn (8400 Euro) soll sie nun Einkommenssteuer zahlen. Darüber hinaus wird ihr der Gesamtbetrag des Finderlohns auf ihr staatliches Stipendium angerechnet.

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Im Dresdener Szeneviertel Neustadt kann man nicht nur feiern, sondern auch arbeiten.

am 15.05.2003 / in zitate & fakten

Die Neustadt verfügt mittlerweile über ein enormes Wirtschaftspotenzial: 3600 Beschäftigte arbeiten zurzeit im Sanierungsgebiet Äußere Neustadt in 1300 Unternehmen, vom Ein-Mann-Betrieb bis zum Großunternehmen Dental-Kosmetik. Insgesamt 285 Einzelhandelsgeschäfte, 144 Gaststätten, 4400 Dienstleistungseinrichtungen und 29 Industriebetriebe sind hier ansässig. 50 Prozent der Kunden kommen aus der Neustadt, die andere von außerhalb.

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Über Schock-Rocker Marylin Manson und seine Rolle im Doku-Film „Bowling for Columbine”.

am 14.05.2003 / in zitate & fakten

Dann kam Moores Dokumentation. Manson entwarf kühl analysierend das Bild einer vom Fernsehen verunsicherten Gesellschaft, die ihre Ängste mit Konsum betäubt, aber jeden, der anders ist, zur besten Sendezeit ins Rampenlicht zerrt. Seither wird Manson – zu seiner Überraschung – differenzierter gesehen: „Dass die Leute meinen, ich sei der klügste Kopf im ganzen Film, zeigt, wie dumm der Rest der Welt ist. Ich habe nur gesagt, was offensichtlich ist. Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die dir einredet, du kannst berühmt werden. Nicht indem du etwas erschafft, sondern es zerstörst.”

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