am 26.11.2003 / in zitate & fakten
„so erkundigt sich barbara aus österreich voller mitgefühl nach dem zustand des gehörs von drum & bass-größe marcus intalex. der gibt bereitwillig auskunft, dass er auf dem linken ohr nahezu taub ist und wegen des ständigen rauschens nur mehr bei musik einschlafen kann.”
(aus frankfurter rundschau)
am 26.11.2003 / in zitate & fakten
hinweis zu einem online-set, via netaudio liste:
„this mix is not indended for listening purposes. begin to listen to the mix as you make your exit and let the mix continue to play in your absence.„
am 08.11.2003 / in zitate & fakten
aussortieren von hand ist teurer als porto. deshalb kann es vorkommen, dass sie am gleichen tage mehrere briefe von uns erhalten.
am 31.10.2003 / in zitate & fakten
„mit abgefuckter typo und derben logos beprinteter beanie.”
am 03.10.2003 / in zitate & fakten
mein lieblingssatz der heutigen zeitungslektüre – aus einem christina aguilera konzertbericht:
„expressiver gesang und wummernde bässe trugen die mischung aus soul, rock und einzelnen lateinamerikanischen einsprengseln, die trotz mainstream-gerechter produktion noch einen hauch von straßenkultur spüren ließ.”
am 03.10.2003 / in zitate & fakten
tampon (-watte) statt taschentuch kann man auch als ohropax ersatz benutzen. nur gelesen, nicht selbst erprobt.
am 22.09.2003 / in zitate & fakten
Hildegard und Peter Hain, die mit ihrem Schmetterlingshaus auf der Landesgartenschau 2002 schon viele Neugierige anlockten, planen ein europaweit einmaliges Insektarium mit multimedialer Schau, Museum und Insektenzoo.
„Wir wollen durch eine Auswahl besonderer, spektakulärer, nützlicher und auch schädlicher Insekten einen Einblick in die faszinierende Welt der Tiere vermitteln”, erklärt Peter Hain. Und denkt beim Stichwort „spektakulär” als erstes an die Gottesanbeterinnen. Das sind räuberische Fangschrecken, die sich bis zur Unkenntlichkeit tarnen und so auf ihre Beute warten. Genauso aussehen wie eine Orchideenblüte oder wie trockenes Laub, ist für sie kein Problem. Auch die Monsterameise ist im Anmarsch auf Großenhain, die mit vier Zentimetern Länge größte und wohl pünktlichste Ameise überhaupt. Sie kommt nur einmal am Tag aus der Erde, aber danach kann man die Uhr stellen.
am 20.09.2003 / in zitate & fakten
Neben kulinarischen Spezialwörtern empfiehlt es sich, auch einige zwischenmenschliche Redewendungen zu kennen. Falls der bayerische Nachbar unverblümt fragt, ob er dem „Gschbuusi” (der Freundin) ein „Busserl” (Küsschen) geben darf, ist es ratsam, sich und seine Begleiterin vor unliebsamer Tuchfühlung zu schützen. Wird er nach der Abfuhr etwas ruppig und beschimpft die vorher Heißbegehrte als „schiach” (was so viel wie hässlich bedeutet) oder nennt sie gar „oide Schäsn” (was schwer zu übersetzen, aber eindeutig beleidigend ist), sollte man überlegen, das Feld zu räumen und das „Noagerl” (den Getränkerest im Glas) einfach stehen zu lassen.
am 19.09.2003 / in zitate & fakten
Der VW-Konzern hat vor dem höchsten EU-Gericht eine Niederlage erlitten und muss 90 Millionen Euro Strafe wegen verbotener Marktabschottung zahlen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) bestätigte gestern in Luxemburg eine entsprechende erstinstanzliche Entscheidung der EU-Richter. Es ist das höchste Bußgeld, das Brüssel bisher gegen einen Autohersteller durchsetzte.
Der Wolfsburger Autokonzern hatte in den 90er Jahren italienischen Vertragshändlern den Verkauf von VW- und Audi-Modellen an deutsche Kunden verboten. Eine Marktabschottung zur Verhinderung eines „Billig-Einkaufs” im EU-Ausland ist in der Union grundsätzlich nicht gestattet. Solch eine Einkaufstour kann sich durchaus lohnen: Die Vorsteuerpreise klaffen generell bei einigen Modellen um bis zu 40 Prozent auseinander.
Die EU-Kommission sieht sich in ihrem Vorgehen gegen Autohersteller bestätigt, die Preise künstlich hochhalten. Derzeit laufen noch Ermittlungen gegen die französischen Hersteller Renault und den Citroën-Peugeot-Konzern.
am 18.09.2003 / in zitate & fakten
Ausgerechnet Clement, der auch Technologieminister ist, will einen der wenigen technologischen Fortschritte in Deutschland kaputtmachen. Er kämpft wie einst Don Quichotte gegen die Windmühlen. Seine windigen Argumente: Windmüller seien „Abzocker”, Windräder würden gebaut, „wo gar kein Wind weht” und Windstrom sei „einfach zu teuer”.
Dabei vergisst Clement die jahrzehntelang gezahlten Milliarden-Subventionen für Atomstrom und Kohle. AKWs sind gefährlich, und Kohle verursacht den Treibhauseffekt. Die 14 000 Windräder haben 2002 der Umwelt zwölf Millionen Tonnen CO2 erspart. Clement hängt am Tropf der Kohle wie Merkel und Stoiber am Tropf der Atomwirtschaft.
Die Bundesregierung, deren Mitglied Wolfgang Clement ist, hat internationale Verpflichtungen zum Klimaschutz unterschrieben. Dazu gehört, den Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromproduktion von heute neun auf 12,5 Prozent bis zum Jahr 2010 zu erhöhen. Wie will die Bundesregierung dieses Ziel erreichen, wenn ihr Wirtschaftsminister es bekämpft?