am 30.05.2007 / in dresden
Letzte Woche ging es bereits durch die Agenturen, aber offensichtlich hatte sich niemand die Mühe gemacht zu prüfen, was man da verbreitet: In der Art „Gemäldegalerie Alte Meister eröffnet Museum in Second Life“ wurde unter anderem hier, hier, hier oder hier Werbung gemacht für das „erste Museum von internationalem Format, das auf die neuen Herausforderungen des Webs mit einem echten Klon seiner selbst reagiert“.
In allen Artikeln fehlten jedoch die Angaben, wo genau in Second Life man die Staatlichen Kunstsammlungen findet. Die konnte man auch noch gar nicht nennen – es war nämlich noch gar nicht eröffnet. Wer sich die „Mühe“ machte und wirklich mal in SL nach den Alten Meistern Ausschau hielt blief erfolglos. Maßstabsgetreue, prächtigen Räume wie es die Pressemitteilung versprach, waren nirgends auszumachen.
Licht ins Dunkel brachte eine Anfrage an den Besucherservice des Zwingers: „Die Presse war leider etwas voreilig. Die Öffnung der Galerie in „Second LIVE“ (sic) wird erst morgen (30.05.07) nach erfolgter Pressekonferenz erfolgen und ist erst dann zu besichtigen“ bekam ich als Antwort. Und tatsächlich, wer nicht die Infos der Newsportale ließt, sondern den Pressetext der SKD erfährt: „Eröffnung der virtuellen Gemäldegalerie Alte Meister in Second Life im Rahmen des Pressegesprächs am 30. Mai 2007, 12 Uhr mit einer Live-Präsentation.“
Der Aufbau der Galerie im „Zweiten Leben“ dauerte nur ca. drei Wochen. Daran beteiligt waren 14 Entwickler. Die Kosten betrugen etwa 50.000 Euro.
Gemäldegalerie Alte Meister in Second Life: Cardiff Island
Offizielle Website dazu: www.dresdengallery.com
am 30.05.2007 / in witziges / unter #fail
Eine aufschlußreiche Panne hat sich die Sächsiche Zeitung heute in ihrem Kulturteil geleistet. In der Rubrik „Kurzkritiken“ zeigt eine Abbildung des Buchcovers den von Amazon bekannten Hinweis „search inside“. Was auf einer Website durchaus Sinn macht, ist in diesem Fall ziemlich peinlich, denn so erfahren wir, woher die Sächsiche ihre Bilder klaut bezieht.
am 30.05.2007 / in dies & das
Mir ist es übrigens peinlich, wenn ich jemanden sehe, der mich sieht, wenn ich ihn sehe wie er aus einem Sexshop kommt – einfach weil ich denke, es ist ihm peinlich, wenn ich ihn dabei sehe.
am 21.05.2007 / in zeugs
plattenspieler, fader und box in einem gehäuse = scratchophonic. bisher allerdings nur als prototyp.
am 17.05.2007 / in parties
dubstep mal wieder. :-) skratch vom hiddentrack store kündigt eine neue party reihe an: „dubolution“. schwerpunkt ist dubstep mit einflüßen aller angrenzenden stile wie natürlich dub, aber auch hiphop und drum’n’bass. zum auftakt kommen scuba (aka paul rose) vom britischen label hotflush recordings, the lexxus aus san francisco sowie robotic aus dem berliner freakcamp nach dresden ins puschkin. lokalen support leisten skratch, das firesound system und bronco teddy.
am 13.05.2007 / in musik
wer boxcutter damals live in dresden verpasst hat, kann sich hier einen aktuellen live mitschitt laden. wunderbar sphärisch – und wem dubstep bisher zu düster und zu „heavy“ war, bekommt hier eine geeignete alternative.
am 13.05.2007 / in kunst & kultur
„fotografien kleiner welten“ nennt frank kunert seine fotografische umsetzung verschiedener wort- und gedankenspiele. die aufnahmen sind weder am computer manipuliert oder montiert sondern werden als modelle gebat und dann fotografiert. derzeit sind einige aufnahmen im art und form auf der bautzner str. zu besichtigen.
am 11.05.2007 / in dies & das
ts, hosting firmen gibts … werben mit 24 stunden email support, antworten aber auf meine mail von halb eins in der nacht erst früh um neun und – und das ist eigentlich erst der echte hammer – verlangen 29 euro (!) für das aktivieren des apache mod_rewrite moduls. gehts noch? gleich mal mit dem kunden über einen domain-umzug beraten … :-)
am 10.05.2007 / in musik
mal anderer sound, dennoch „worth a listen“!
marc mac (4hero) podcast